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DER SOMMER IST NOCH NICHT VORBEI

Rita Geißler
Anke Kiermeier
Maria Mednikova
Johanna Mittag
Mirjam Moritz

31. August bis 27. September 2019


Im Skulpturengarten Werke von
Hans Georg Anniès, Paul Böckelmann, E.R.NA., Konstanze Feindt Eißner,
Marion Hempel, Uwe Hempel, Bernhard Männel, Thomas Reichstein,
Reinhard Pontius, Miguel Sanoja, Frank Schauseil, Doreen Wolf, Wieland Richter


DER SOMMER IST NOCH NICHT VORBEI

„Alles geht, alles kommt zurück, ewig rollt das Rad des Seins …
Alles stirbt. Alles blüht wieder auf, auf ewig läuft das Jahr des Seins.“
Friedrich Nitzsche: „also sprach Zarathustra“

 

Die Jahreszeiten sind ein universales Phänomen, das gleichermaßen Bereiche wie Naturphilosophie, Medizin, Dichtung und insbesondere die bildenden Künste durchzieht. Meist als vierteiliger Zyklus angelegt, symbolisiert die Abfolge von Frühling, Sommer, Herbst und Winter den ewigen Kreislauf der Natur, dem der Mensch unterworfen ist; das Werden und Vergehen, Wachsen und Reifen, die Vergänglichkeit und Erneuerung. Das Jahr ist ein wichtiger, naturbedingter Zeitabschnitt, der die Vorstellungswelt und Symbolik der Menschheit nachhaltig beeinflusst hat. Die regelmäßige, endlose Wiederkehr dieser Rythmen symbolisiert die Zeit und mit ihr die Endlichkeit aller Dinge.

Anke Kiermeier: „Carolasee“, Gouache (Ausschnitt)
Anke Kiermeier: „Carolasee“, Gouache (Ausschnitt) · Vita unter anke-kiermeier.de
Anke Kiermeier

Für die meisten Menschen aber ist der Sommer, mit seinen langen, lichterfüllten Tagen, die Blütezeit schlechthin; man ist in der Regel dem Leben und den Begegnungen gegenüber offener, aktiver und kommunikativer.

Ein Zitat des österreichischen Schriftstellers Alfred Polgar (1873 – 1955) spricht davon:
„Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm noch den Winter wärmt“.

Rita Geißler: „Am Teich“, Aquarell (Ausschnitt)
Rita Geißler: „Am Teich“, Aquarell (Ausschnitt) · Vita unter rita-geissler.de
Rita Geißler

Und das, verehrter Leser, ist im Wesentlichen unser Anliegen mit dieser Ausstellung: das Erlebnis des Sommers zu vertiefen, den Zauber der blühenden Natur vergegenwärtigen zu können, im Winter noch immer den Sommer zu spüren.

Maria Mednikova: „Im Garten“, Aquarell (Ausschnitt)
Maria Mednikova: „Im Garten“, Aquarell (Ausschnitt) · Vita unter maria-mednikova.de
Maria Mednikova

Fünf Künstlerinnen sind dazu aufgerufen worden: Rita Geißler, Anke Kiermeier, Maria Mednikova, Johanna Mittag und Mirjam Moritz. So unterschiedlich die Arbeiten dieser Künstlerinnen auch sind, so haben sie doch – neben der perfekten Beherrschung der Technik – eins gemeinsam: die unvergleichliche Fähigkeit mit wenig Mitteln, scheinbar mühelos, ein ganzes Spektrum zu entfalten.

Johanna Mittag: „Strandgut“, Pastell (Ausschnitt)
Johanna Mittag: „Strandgut“, Pastell (Ausschnitt) · Vita (PDF)
Johanna Mittag

Es sind alles Arbeiten auf Papier, im Wesentlichen unter freiem Himmel entstanden. Eine unnachahmliche Verquickung von Abstraktion und zeichnerisch gut durchdachter Figuration fällt besonders auf.

Reichhaltigkeit und Vielfalt im Denken und in den Emotionen sind die Voraussetzungen für Kreativität. Noch ist der Sommer nicht vorbei, noch gibt es ein ganzes Universum von sommerlichen Eindrücken zu entdecken …

Mirjam Moritz, Aquarell (Ausschnitt)
Mirjam Moritz, Aquarell (Ausschnitt) · Vita unter dammschloesschen.de
Mirjam Moritz

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Lieselotte Rojas Sanoja

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